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Älterwerden ist nichts für Feiglinge

und kann tödlich enden...

Spätestens wenn man morgens schmerzgepeinigt nicht mehr recht aus dem Bett kommt, im Bad die Person im Spiegel nicht mehr erkennt und man von Dritten als "ältere Person" betitelt wird, weiß man, jetzt wird man alt. Das ergeht so nicht nur Frauen spätestens in der Zeit des Klimakteriums, der Lebensphase der entgültigen Hormonumstellung in die Unfruchtbarkeit, sondern auch Männern.

Ein Anzeichen für den Vorgang des Älterwerdens sind physiologische Altersprozesse, die sich in bestimmten Organschwächen zeigen. Dazu zählt das Herz-Kreislauf-System, das Gehirn, die Atmung und Verdauungsorgane, die Nieren, das Immunsystem und das Skelett und Muskelsystem.

Abnehmende Elastizität

Die abnehmende Elastizität der Gewebe zeigt sich nicht nur äußerlich an der Haut, Cellulite oder am allgemein schwächer werdendem Bindegewebe sondern auch den Blutgefäßen in Form von Bluthochdruck. Leistungsminderungen der Muskulatur, die beim Sport Schweißausbrüche und Atemnot hervorrufen,  können auch auf eine Einschränkung der Herzleistung hinweisen. Das Herz kompensiert ein verringertes Herzschlagvolumen durch Frequenzsteigerungen. 

Die verminderte Elastizität der Lungen führt zu einer Verschlechterung der Lungenfunktion. Bei bereits bestehenden Lungenerkrankungen oder bei Rauchern ist die Lunge nicht mehr in der Lage, Leistungsreserven auszugleichen. Auch die glomeruläre Filtrationsrate der Nieren sinkt. Der Gesamtwassergehalt im Körper wird zudem reduziert, was zusammen mit einer rückläufigen Nierenfunktion zu einer Senkung der Entgiftungsleistung führt.

Verharzung und Verfestigung

Die Knochen werden zunehmend porös und instabil, es droht Osteoporose. Die Muskulatur nimmt ab und wird steifer, die Gelenke regenerieren sich weniger, Arthrose und spastische Erkrankungen fassen Fuß.

Ernährung im Alter

Alter Ernährung

An diesem fürchterliche Szenarium meint man so schnell und so viel nicht ändern können. Es ist schließlich der Lauf der Dinge. Aber nichtsdestotrotz sollten uns bestimmte Gesetzmäßgkeiten aufhorchen lassen!

Was auf den älter werden Menschen zutrifft ist das deutliche Sinken des Energiebedarfs, einerseits bedingt durch den nachlassenden Stoffwechsel, andererseits bedingt durch die verringerte Möglichkeit und Kraft, sich zu bewegen. Der Nährstoffbedarf an Eiweiß, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen jedoch bleibt vollständig bestehen.  Dadurch entsteht ein sehr großes Dilemma.

Wird die Lebensmittelzufuhr aufrechterhalten und dadurch eine bestimmte Nährstoffzufuhr eingehalten kommt es zwangsläufig zur Verfettung, zu Adipositas. Das wiederum unterstützt die Entwicklung des metabolischen Syndroms, einhergehend mit Herzerkrankungen, Bluthochdruck und erhöhtem Blutzuckerspiegel.

Wird die Lebensmittelzufuhr durch das Einhalten einer diätetischen Lebensweise verringert, sinkt dadurch die Nährstoffzufuhr unter ein Niveau, welches Regenerationsvorgänge ermöglicht und damit das Fortschreiten des Alters aufhalten könnte.

Schließlich sinkt mit dem Alter auch die Fähigkeit, Nährstoffe ausreichend zu resorbieren. Dadurch steigen die Ausscheidungsverluste. Die Bildung ganz bestimmter Mikronährstoffe, die vom Körper selbst gebildet werden, ist nicht mehr gesichert (z. B. Coenzym Q 10). Sehr viele Medikamente, älteren Menschen verschrieben werden beeinträchtigen die Nährstoffresorption.

Es kommt also auf natürlichem Weg zu einem frappierenden Nährstoffmangel im Alter!

Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln begründet

In Deutschland gilt ohne jeden Zweifel und ohne in Betrachtziehung von Ernährungsstudien, dass der Nährstoffbedarf des Menschen gedeckt sei und ein Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln nicht notwendig sei (im Vergleich z. B. zur Tierernährung, in der Mineralien grundsätzlich zugeführt werden).

Der Alterungsprozess mit den Veränderungen in der Mobilität, der Lebensfreude, der möglichen regenerativen Prozesse im Zusammenhang mit Ernährungsmaßnahmen bzw. der gezielten Nährstoffzufuhr wird per se ausgeschlossen.

Seit den 80iger Jahren gibt es das Studium der Ökotrophologie, der Ernährungswissenschaften. Es ist viel jünger als das Studium der Medizin. Aber immer noch ist es der Tenor der Mediziner, Ernährungsmaßnahmen zu belächeln und Nahrungsergänzungsmittel zu denunzieren. Gleichzeitig beliefern uns Massentierhalter und industrielle Agrarfabriken mit unseren "Lebensmitteln", deren Qualität und Nährstoffreichtum in Frage gestellt werden kann. 

All das muss uns dazu bewegen, über die Ernährung und die etwaige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln nachzudenken. Aus der Vielzahl an Nahrungsergänzungen sind vor allem die herauszutauchen, die durchdacht und wissenschaftlich fundiert sowie bewährt sind. Für ein gesundes und vitales Altern!

Stellen Sie uns gerne Fragen an : info@dr-susanne-weyrauch.de

 

Dr. Susanne Weyrauch-Wiegand April 2020

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