Wurmkur Pferd Verwurmung Fütterung

Erfolgreich entwurmen

Chemikalien sollen den letzten Ausweg darstellen

Die Gabe von regelmäßigen Wurmkuren bei Pferden gelten derzeit immer noch als unumgänglich. Diese chemischen Hämmer sollen je nach Wirkstoff verschiedene Wurmgattungen treffen. Zwei Punkte allerdings lassen viele Pferdebesitzer aufhorchen:

Fütterung Verwurmung Pferd1. Die Problematik der Bildung möglicher Resistenzen der Würmer gegenüber bestimmter Wirkstoffe

2. Eine mögliche Schädigung der Leber durch die verwendeten Chemikalien

Daher wird mittlerweile seitens vieler Tiermediziner das Mc Master-Verfahren empfohlen, in dem der Pferdekot erst gesammelt und dann untersucht wird, bevor eine Entwurmung stattfindet. Das Verfahren ist sehr aufwendig und für größere Bestände schwierig, eröffnet aber durchaus neue Perspektiven.

So kann auch mal eine Wurmkur entfallen und Maßnahmen, die den Verwurmungsdruck senken, können nachweisbar gemacht werden.

In jedem Fall kann durch eine spezifische Fütterung von Kräuterspezialitäten das Pferd für die kommende Wurmkur vorbereitet, unterstützt und damit leistungsbereit gehalten werden.

Fütterungsvorschlag:

Auf der Basis einer hochwertigen Mineralisierung mit beispielsweise Nr. 4 Goldwert, Nr. 19 Mordskerl oder Nr. 21 Beinhart wird mindesen 14 Tage vor der zu verabreichenden Wurmkur Nr. 13 Siegfried gefüttert.

Es würde in jedem Fall Sinn machen, dann nochmal die Chance auf eine Kotuntersuchung zu nutzen, ob wirklich auch ein entsprechender Wurmbefall vorliegt, bevor man zu nicht ganz nebenwirkungsfreien Chemikalien greift.

Die in Nr. 13 Siegfried enthaltene Kräuterkombination ist traditionell bekannt für ihre antiparasitäre Wirkung. Knoblauch, Zimt, Wermut und viele andere Gewürze und Kräuter senken den Verwurmungsdruck, so dass etwaige Wurmkuren besser greifen können.

Falls eine chemische Entwurmung unumgänglich ist, empfehen wir den Einsatz von Nr. 5 Frühlingserwachen, dessen enthaltene Bitterstoffe den Gallefluss unterstützen und die Leberfunktion stärken. So kommt der Stoffwechsel mit den den Anflutungen an Chemikalien durch die Wurmkur und den Abfallstoffen der sterbenden Würmer besser zurecht.

Derzeit wird in unserem Versuchsstall an einer Dissertation zu diesem Thema gearbeitet. Frau Maike Müser (Doktorvater Prof. Schaub aus Bochum) untersucht in unserem Versuchsstall regelmäßig den Pferdebestand. Da das Futter- bzw. Mineralisierungsmanagement hierauf sehr hohem Niveau ist, können wir einen sehr guten Eindruck über die Entwicklung der Verwurmung bei Pferden erlangen.

 

Dr. Weyrauch-Wiegand Juni 2018©

 


 

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