Arthrose oder Muskelverspannung?
Kann man durch Nährstoffgaben den Unterschied feststellen?
Steifigkeit, Unwilligkeit und Bewegungslust vor allem zu Beginn des Reitens sind meist keine Frage des Wollens, sondern ein gesundheitliches Problem des Pferdes. Diesem Problem sollte man zu allen Seiten aufgeschlossen gegenüberstehen.
Wenn Sattelkontrolle, Hufbeschlag, Physiotherapie und auch der Tierarzt zu keiner klaren Erkenntnis gekommen sind kann man durch die richtige Nährstoffwahl die Diagnose differenzieren.
Übliches nutritives Vorgehen bei Verdacht auf Arthrose
Bei Verdacht auf Arthrose werden vor allem Nährstoffe eingesetzt, die eine vorwiegend entzündungswidrige Wirkung besitzen. In diesem Rahmen haben sich Nährstoffe wie Teufelskralle, Ingwer oder Hagebutte, sowie Glukosamin- oder Chondroitinsulfat bereits seit langem bewährt.
Das bewährte Produkt Nr. 3 Drachentöter liefert genau die Nährstoffe, die im Falle eines entzündlichen Geschehens im Bewegungsapparat, wie Arthrose, Spat oder Kissings Spines einem erhöhten Bedarf unterliegen.
Fehlt eine Reaktion auf den Nährstoffausgleich durch den Nr. 3 Drachentöter ist wahrscheinlicher, dass die Ursache für das schmerzhafte Geschehen in einen Nährstoffmangel liegt, der üblicherweise für Verspannungen im Bereich der Muskulatur und der Faszien auftritt.
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Triggerpunkte
Unter einem myofascialen Triggerpunkt versteht man einen Schlüsselreiz, der - bedingt durch eine Vielzahl von Nervenzellen im Muskel- und Faszienbereich - einen Schmerz auslöst, der durch Muskelverspannungen, ja sogar selbst kleinste Verkrampfungen initiiert wird.
Lahmheiten durch verspannte Muskulatur
Muskelverspannungen können - was die Schmerzen betrifft - an die Intensität einer akuten Arthrose reichen und sich wie eine solche darstellen. Die Ursache für Muskelverspannungen können Nährstoffdefizite sein.
In diesem Fall gilt es, Nährstoffe zuzuführen, die in der Lage sind, den erhöhten Nährstoffbedarf bei Muskelverspannungen zu decken sowie dem fascialen Bindegewebe zur Regeneration zur Verfügung zu stehen.
Wir empfehlen in diesem Fall Nr. 19 Mordskerl sowie Mg Magnesium über mindestens vier Wochen intensiv zu füttern. Nr. 19 Mordskerl liefert auf unnachahmliche Weise muskelrelevante Nährstoffe wie Magnesium, Mangan, Selen und Vitamin E, die leider sehr oft im Rahmen von Verspannungszuständen im Mangel sind!
Durch die Ergänzung an Vitalstoffen kommt es zu einem Ausgleich der Mangelzustände und langfristig zu einer Entgiftung der Muskulatur, einer besseren Stoffwechsellage und Durchblutung der Muskulatur.
Merke: Vor der Arthrose steht meist die Verspannung der Muskulatur. Die verspannte Muskulatur (ein klassisches Beispiel dafür sind übrigens Kissing Spines) zieht sich derart zusammen, dass die Gelenkknorpel ebenso zusammengedrückt werden und ein Nährstoffaustausch durch die Synovia nicht mehr stattfinden kann.
So führen langfristige Verspannungszustände unweigerlich bei den meisten Pferden zur Bildung von Arthrose.
Dr. Susanne Weyrauch-Wiegand 2013 überarbeitet 2023©